• © Historisches Archiv des OSV

Ein Automat auf Reisen

Nach fast 11-monatigem „Auslandsaufendhalt“ ist unser Sparautomat vom Schulmuseum Friedrichshafen in das Archiv zurückgekehrt. Das am Ufer des Bodensees gelegene Museum widmete sich vom 5. Juni 2013 bis zum 27. April 2014 den „Geizkragen und Pfennigfuchsern“ und erklärte Groß und Klein „Wie Kinder das Sparen lernten“.

Den nach einer Reparatur nun voll funktionstüchtigen Sparautomaten der Firma Hänel aus Berlin konnten wir vor 3 Jahren in einer Auktion erwerben. Er stammt aus der Zeit vor der Währungsreform 1948. Wenn man früher 50 Dpf. – heute reicht eine 2-Cent-Münze – in den oberen Schlitz warf, die Sparkarte einlegte und an der Kurbel drehte, bekam man auf seiner Karte einen Stempel. Mit 10 Stempeln war die Karte meist vollständig ausgefüllt und man konnte zur Sparkasse gehen und sich das Geld auf seinem Sparbuch gutschreiben lassen. Mit einer neuen Karte ging‘s los zum nächsten Automaten, der z. B. in oder an der Schule zu finden war …

Auch das Historische Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes wird in den nächsten Jahren eine Ausstellung zum Thema Schulsparen gestalten. Der Sparautomat wird natürlich dabei sein. Eine erneute Kooperation mit dem Schulmuseum Friedrichshafen ist sehr wahrscheinlich.

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