Die Kraftfahrzeugversicherung der ÖVA
Die deutschen Sparkassen haben sich im Laufe ihrer über 200-jährigen Geschichte von Spar- und Kredit- zu modernen Universalinstituten entwickelt. Ein Produkt, das zum Beispiel die sächsischen Sparkassen ihren Kundinnen und Kunden schon vor 95 Jahren anbieten konnten, waren Versicherungen, zunächst Lebensversicherungen. Am 1. April 1920 nahm die Öffentliche Lebensversicherungsanstalt der Sparkassen im Freistaat Sachsen die Geschäftstätigkeit auf.
1925 erfolgte dann die Umbenennung des Verbundunternehmens in Öffentliche Versicherungsanstalt der Sächsischen Sparkassen (ÖVA). Die Angebotspalette war nun um moderne Versicherungen erweitert: die Unfall-, Haftpflicht-, freiwillige Kranken- sowie die Autokaskoversicherung. Zum Teil bestand dabei bis 1927 eine Arbeitsgemeinschaft mit anderen Unternehmen. Ab 1926 wurden auch Kleinlebensversicherungen als Volksversicherungen von der ÖVA angeboten.
In der zweiten Hälfte der 1920er-Jahre zeigte das Versicherungsgeschäft einen deutlichen Aufschwung. So waren zum Beispiel bis zum 1. Januar 1927 in Sachsen bereits 572 Autokaskoversicherungen beantragt. Im Geschäftsjahr 1927 wurden 694 und im Folgejahr sogar 870 Versicherungen abgeschlossen. Ende 1928 bestanden 1.399 Policen – der Höchststand während der Jahre der Weimarer Republik. Zu diesem Zeitpunkt gab es bei einer Bevölkerung von ca. 5 Mio. Menschen fast 106.000 Kraftfahrzeuge im Freistaat Sachsen, davon rund 37.600 Pkw.
D.Michael 22:07
Toll was ich da nachlesen kann, ich habe da ein Legespiel aus den 30iger mit exakt dem Logo der ÖVA bekommen, besteht aus 6 Tafeln mit jeweils 12 Bildern, sie können mich gerne kontakten ,wenn Interesse besteht.