• Ansichtskarte Marienberg Brandenburg 1914

    Auf dem Marienberg stand früher ein Kriegerdenkmal. An der Stelle des Bismarckwarte befindet sich heute die Friedenswarte. (Ansichtskarte Verlag Carl H. Odemar in Magdeburg, versendet 1914; Bestand: Historisches Archiv des OSV)

Auf ins Grüne …

In der Stadt Brandenburg an der Havel ist die Sparkasse seit nunmehr 185 Jahren zu Hause. 1830 wurde in der Stadt ein kommunales Geldinstitut gegründet. Der Stadtsparkasse war es bereits im 19. Jahrhundert möglich, in guten Geschäftsjahren und nach Füllung der Sicherheitsrücklagen Gelder für gemeinnützige Zwecke bereitzustellen. Rund eine halbe Million Mark war bis 1900 ausgegeben. Auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte die Allgemeinheit auf vielfältigste Weise von ihrer Sparkasse profitieren.

So beteiligte sich das Institut beispielsweise 1903 mit 40.000 Mark am Ausbau des sogenannten Leue-Parks auf dem Marienberg. Der Naturpark war damals ein beliebtes Ausflugsziel der Stadtbevölkerung, die sich im Grünen erholte. 50.000 Mark lautete der Betrag, den die Witwe des brandenburgischen Fabrikanten Robert Leue 1899 nach dem Willen ihres Mannes gestiftet hatte, um das Areal zu gestalten. Auf dem Berg erinnert heute ein Denkmal an den Geldgeber. An die Sparkasse erinnert dieser Blogbeitrag.

Wenn Sie im Rahmen eines Besuchs der Bundesgartenschau in der Havelregion auch am Standort Brandenburg an der Havel weilen sollten, so schauen Sie doch einmal am Marienberg vorbei. Die Schau wird übrigens von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam unterstützt, die unter anderem in Brandenburg an der Havel und drei weiteren BUGA-Orten präsent ist. Auch die Kreissparkasse Stendal und der Ostdeutsche Sparkassenverband sind Hauptsponsoren.