• Im Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse in der Brunnenstraße erinnert eine Ausstellung mit Fotos und historischen Erläuterungen an die Geschichte dieses Geländes.

    Im Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse in der Brunnenstraße erinnert eine Ausstellung mit Fotos und historischen Erläuterungen an die Geschichte dieses Geländes. : © Foto: Klaus-Dieter Marten, Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Im Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse in der Brunnenstraße erinnert eine Ausstellung mit Fotos und historischen Erläuterungen an die Geschichte dieses Geländes.

    Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse : © Foto: Klaus-Dieter Marten, Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Im Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse in der Brunnenstraße erinnert eine Ausstellung mit Fotos und historischen Erläuterungen an die Geschichte dieses Geländes.

    Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse : © Foto: Klaus-Dieter Marten, Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Im Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse in der Brunnenstraße erinnert eine Ausstellung mit Fotos und historischen Erläuterungen an die Geschichte dieses Geländes.

    Foyer des Dienstleistungszentrums der Berliner Sparkasse : © Foto: Klaus-Dieter Marten, Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

Das Dienstleistungszentrum Brunnenstraße – Ein Standort der Berliner Sparkasse mit Geschichte

Das Dienstleistungszentrum an der Brunnenstraße in Berlin-Wedding ist neben dem Alexanderhaus der zweite große zentrale Unternehmensstandort der Berliner Sparkasse. Und dieser Standort weist eine historisch sehr interessante und vielfältige Nutzungsgeschichte auf.

Von 1870 bis 1881 wurde das Gelände als Viehhof, der großflächige Stallungen sowie einen Schlachthof und einen Wollmarkt umfasste, genutzt. In den 1890er Jahren kaufte die erst wenige Jahre vorher gegründete Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) fast das gesamte Gelände zwischen Hussiten- und Brunnenstraße und begann mit dem Bau von Fabrikanlagen. 1896 wurde das sogenannte Beamtentor, das heute noch an der Brunnenstraße steht, fertiggestellt. Fast hundert Jahre später endete diese Ära 1982 mit der Insolvenz der AEG. Danach wurde das Areal Brunnenstraße aufgeteilt. Der Computer-Hersteller Nixdorf übernahm den vorderen Teil des Geländes und errichtete einen modernen Fabrikneubau für seine Berliner Produktion. 1994 kaufte die Bankgesellschaft Berlin das Produktionsgebäude und baute es zu einem modernen Büro- und Dienstleistungszentrum um. Unter dem Dach der bis 2006 existierenden Bankgesellschaft Berlin befand sich auch die Landesbank Berlin mit der Berliner Sparkasse. Heute sind im Dienstleistungszentrum an der Brunnenstraße verschiedene Bereiche der Berliner Sparkasse und die S-Servicepartner Berlin GmbH untergebracht.

Jetzt erinnert im Foyer des Dienstleistungszentrums eine Ausstellung mit Fotos und historischen Erläuterungen an die Geschichte dieses Geländes. Ergänzt wird diese Fotoausstellung durch ein Architekturmodell mit der aktuellen Bebauung des Geländes. Und als besonderes Erlebnis blickt man aus dem Foyer direkt auf das Beamtentor aus der AEG-Zeit.

Autor: Klaus-Dieter Marten, Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

Kommentare

  1.  

    Volker Hinz  14:28

    Da ich meine Kindheit am Gesundbrunnen verbracht habe (ich bin Jahrgang 1961) habe ich die Bilderausstellung im Foyer des Diensleistungszentrums der Berliner Sparkasse sehr genossen.
    Allerdings ist das Bild des AEG-Rohbaus von 1965 deutlich später zu datieren. Bis ca 1973/74 stand an dieser Stelle noch das Kino „Record“, dass bis etwa 1971 in Betrieb war und erst etwa zwei Jahre später abgerissen wurde.
    Auch das Verkehrsschild „Fussgängerüberweg“ auf diesem Foto wurde meines Wissens erst mit der neuen Strassenverkehrsordnung 1971 eingeführt.
    Das Foto kann daher frühestens 1974 entstanden sein.

  2.  

    Klaus-Dieter Marten  9:28

    Vielen Dank für Ihre Anmerkungen und Hinweise zur Datierung des Fotos von 1965.

    Dieses Foto stammt aus dem Fotoarchiv des Mittemuseums und gehört zu einer Fotoserie zur Brunnenstraße des Stadtplanungsamtes Wedding, die mit der Jahreszahl 1965 datiert ist. Das Gelände direkt an der Ecke Brunnenstraße/Gustav-Meyer-Allee gehörte zum AEG-Werksgelände und beginnt mit der Hausnummer 107. Das Kino „Record-Lichtspiele“ war in der Brunnenstraße 111a ansässig und muss sich daher in einem Häuserblock in Richtung Voltastraße befunden haben.

    Auch das Verkehrsschild Fußgängerüberweg gab es bereits Mitte der 1960er Jahre.

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