• Stifte über Stifte - die meisten so rot wie die Sparkassen. Sie wurden zur Sammelleidenschaft unserer Mitarbeiterin. : © Historisches Archiv des OSV

  • Die Sammlungsbegründerin und der "Erbe" unterhalten sich über außergewöhnliche oder seltene Stifte. : © Historisches Archiv des OSV

Stift um Stift – Was Mitarbeiter sammeln und bewahren

Oft weiß man gar nicht mehr, wie eine Sammlung einst entstand. Meist fängt es ganz harmlos an: Mit einem Porzellanelefanten, Bierdeckel oder Kugelschreiber, den man als besonders schön oder außergewöhnlich den Verwandten und Freunden präsentiert. Wenn man hierbei zu euphorisch ist, bleibt das im Gedächtnis der schenkfreudigen Lieben hängen und ehe man sich versieht, sind Regale zu kurz, Schränke zu klein und der Keller wird ausgebaut.

Zum Glück war das Anwachsen der Sammlung von Dr. Sibylle Marsch, einer ehemaligen Mitarbeiterin unserer Nord-Ostdeutschen Sparkassenakademie, erwünscht und wird bis heute durch „Vererbung“ gepflegt. In ihrem Fall waren und sind es Kugelschreiber. Natürlich nicht alle Kugelschreiber, sondern nur welche, die von Sparkassen, deren Partnern oder Verbundunternehmen als Werbegeschenke ausgeben wurden. Kurz und gut – sie müssen zur großen Sparkassenfamilie gehören.

Besonders lieb waren unserer Kollegin, die privat übrigens Eulen sammelt, die Stifte von Fusionssparkassen. D. h. von Instituten, die es heute so nicht mehr gibt, deren Namen verschwunden sind. Über 200 Stifte hat die Sammlung bereits, die um 1994/95 an dem ersten Akademiestandort in Berlin-Rahnsdorf ihren Anfang nahm. Die ersten Stifte wurden sogar als dekoratives Element mittels Schnur in ihrem Büroraum aufgehängt. Das führte natürlich zu einem weiteren Sammlungszuwachs, da viele Kollegen und Dozenten fortan sehr motiviert waren, ihren Beitrag zu leisten.

Auch ihr damaliger Chef ließ sich anstecken und lobte sogar einen Überraschungspreis aus, wenn die Anzahl der Stifte mit der Anzahl der damals existenten Sparkassen in unserem Verbandsgebiet gleichzog. Diese Herausforderung wurde locker gemeistert und der Preis in Form von Naturalien dankbar entgegengenommen.

Nach Verabschiedung unserer Kollegin in den Ruhestand vor drei Jahren, traf die Sammlung jedoch kein herrenloses Schicksal. Randolf Müller, einer ihrer engsten Mitarbeiter, trat mit Freuden und Sammlerehrgeiz das Erbe an. Mal sehen, wann die 300er-Marke geknackt wird.

Kommentare

  1.  

    Randolf Müller  16:21

    Und iiiich???? Bekommen ich auch etwas davon für die Sammlung ab? Am Ende landen die gesammelten Stifte doch bestimmt auch im Archiv, wenn sie da eine würdigen Platz bekommen. ;- )

    •  

      Claudia Wöhnl  16:25

      Lieber Herr Müller, natürlich haben wir auch an Ihre Sammlung gedacht;-) Und es liegen schon zwei Stifte für Sie in der Post.

      •  

        Johannes Helmer  22:43

        Hallo Frau Wöhnl,
        auch ich habe sehr viele alte und neue Sparkassenkugelschreiber, da ich ebenfalls eine Kugelschreibersammlung habe, die ca. 11.000 Kugelschreiober umfasst. Vielleicht haben Sie ja auch für mich noch etwas ? 🙂
        Viele Grüße
        Johannes Helmer

      •  

        Claudia Wöhnl  16:01

        Guten Tag Herr Helmer,
        wow, das ist eine beeindruckende Anzahl! Wir könnten gerade nur zwei neue Kugelschreiber beisteuern. Ansonsten haben wir nur Einzelexemplare im Archiv. Der eine ist mit dem Aufdruck „PS-Lotterie-Sparen“ und auf der Spange ist das Maskottchen Winnie abgebildet. Der andere Schreiber schwarz/silber und mit dem roten Sparkassen-S. Interessiert?
        Freundliche Grüße
        Claudia Wöhnl

  2.  

    Jan Joseph  12:41

    Guten Tag Frau Wöhnl,

    vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Ich besitze einen relativ stabilen Metallkuli mit graviertem Sparkassenlogo. Auf dem Clip ist ein stilisierter Bogenschütze. Es würde mich sehr interessieren wie der Hersteller heißt.

    Mit freundlichen Grüßen,
    J. Joseph

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      Claudia Wöhnl  14:52

      Guten Tag Herr Joseph, leider gibt es nicht nur einen einzigen Hersteller der Sparkassen-Werbekugelschreiber. Das kann von Sparkasse zu Sparkasse bzw. Jahr zu Jahr verschieden sein. Falls der Kugelschreiber aus dem zentralen Sparkassenshop und relative neu ist, könnte man eventuell den Produzenten ermitteln. Dazu müssten Sie mir allerdings ein Bild des Stiftes schicken. Wenn Sie aber die ausgebende Stelle kennen, würde ich dort einmal nachfragen.
      Freundliche Grüße
      Claudia Wöhnl

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