• Ab 1913 hatte die Stadtsparkasse ein eigenes Gebäude. (Abb. Ansichtskarte Verlag R. Lederbogen in Halberstadt, 1917; Bestand: Historisches Archiv des OSV) : © Historisches Archiv des OSV

Zur Geschichte der Sparkasse in Halberstadt

Halberstadt ist nach derzeitigem Forschungsstand der älteste Standort einer Sparkasse im Geschäftsgebiet der Harzsparkasse. Am 3. Juni 1833 eröffnete eine Stadtsparkasse im Untergeschoss des Halberstädter Rathauses. 1868 wurde sie mit der Stadtkasse vereinigt und 1891 wieder von ihr getrennt. Der Geschäftsraum befand sich dann im ehemaligen Standesamt im Rathaus. 1903 zog die Sparkasse ins nahegelegene Domprobsteigebäude. Auch dort waren die Verhältnisse sehr beengt. Es gab lediglich ein Zimmer. 1913 konnte die Stadtsparkasse dann in ein eigenes Haus einziehen, das die Stadt errichtet hatte.

Dieses können Sie auf der schmucken Ansichtskarte erkennen. So sah Halberstadt einstmals aus. Von der bedeutsamen historischen Stadt mit zahlreichen Fachwerkhäusern ist leider nicht mehr viel übrig. Der Ort wurde bei einem US-Luftangriff 1945 fast komplett zerbombt. Nach der Beseitigung der Trümmer fand sozialistischer Städtebau statt. Die Lücken füllte man mit Neubauten. Die Stadtsparkasse Halberstadt ließ die sowjetische Besatzungsmacht neu gründen, ohne Rechtsnachfolge. Mit der Verwaltungsreform 1952 entstand die Kreissparkasse Halberstadt. Bis 1993 lautete ihre Adresse Westendorf 37, danach Domplatz 12. Dort finden Sie heute eine Zweigstelle der Harzsparkasse, die am 1. Januar 2008 durch eine Fusion gegründet wurde.

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