• © Historisches Archiv des OSV

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Vertriebsring again

Die Tische sind gedeckt, die Rollups aufgerichtet. Der Automat hat seinen Platz gefunden. Die Gäste kommen. Und das zahlreich. Es ist reger Andrang an unserem Messestand beim Vertriebsring im Kongresshotel Potsdam am Templiner See. Das Historische Archiv des OSV präsentiert wieder einmal seine vielfältigen Dienstleistungen und Produkte.

Das erste Mal waren wir 2014 vor Ort. Bereits damals zog unser funktionsfähiger Sparautomat die Besucherinnen und Besucher an. Denn bei uns wird prinzipiell nicht nur informiert, sondern auch entertained und mitgemacht. Außerdem kann sich heute in Logo-Kunde geübt werden. Dazu dienen verschiedene Signets der deutschen Sparkassen, die es zeitlich einzuordnen gilt. By the way: was bedeutet eigentlich der Punkt im Sparkassenlogo?

Zu verschiedenen Themen kommt man ins Gespräch. Unser Angebot ist breit gefächert. Wissensvermittlung für Auszubildende. Ausleihe von Wanderausstellungen. Lieferung des passenden Begleitmaterials für Kinder. Erarbeitung von Publikationen und Ausstellungen zur Geschichte von Mitgliedssparkassen. Begleitung von Jubiläen. Zurverfügungstellen von Bildern, etwa alter Werbung, für diverse Anlässe. Und manches mehr.

Na klar, wir sind für unsere Sparkassen bei allen Fragen zur Historie und auch zur Archivierung von Historischem jederzeit ansprechbar. Seit fast 25 Jahren gibt es das Historische Archiv beim Ostdeutschen Sparkassenverband. Es hat sich zu einem Kompetenzzentrum entwickelt. Das merken auch unsere Kundinnen und Kunden. Von unserer Expertise sowie unseren Archivbeständen profitieren sie. Nicht nur zum Jubiläum.

  • Bei unserem Quiz zur großen Inflation gab es viele erstaunte Gesichter. : © Historisches Archiv des OSV

  • Wir erweitern unsere Geldsammlung kontinuierlich, um diese dann den Mitgliedssparkassen zur Verfügung zu stellen. Gerade das vielfältige Naturalgeld zieht regelmäßig viele Besucher an. Neben einem Teeziegel aus Asien, Eisengeldstäben "Kissy Penny" aus Westafrika und einer Pfeilspitze aus der Bronzezeit, konnten wir auch Delphingeld, ein Katangakreuz und eine Perlenkette aus Pulverglas erwerben. : © Historisches Archiv des OSV

Endlich wieder Vertriebsring!

Nach fast zwei Jahren Pause waren wir gestern wieder Teil der Ausstellermesse während einer Vertriebstagung für die Mitgliedssparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes im Kongresshotel am Templiner See in Potsdam.

Dreimal im Jahr wird das neue Vertriebs- und Kommunikationskonzept den Mitarbeitenden aus dem Marketing und der Vertriebssteuerung sowie Jugendmarkt,- Kredit- und Firmenkunden-Verantwortlichen vorgestellt. Und wir als Historisches Archiv sind oft mit unserem Messestand dabei. Getreu unserem Motto „History communication ist einfach.“ zeigen wir hierbei regelmäßig, dass die lange Tradition unserer Sparkassen sich hervorragend für viele Kommunikationsanlässe eignet.

Dieses Mal haben wir mit einem kleinen Quiz auf die große Inflation vor knapp 100 Jahren zurückgeblickt. Dass zur Zeit der Hyperinflation im November 1923 die Inflationsrate bei über 29 500 Prozent lag und ein Brot mehr als 230 Milliarden Mark kostete, erstaunte viele unserer Standbesucherinnen und -besucher.

Zwischenzeitlich wurde es ganz schön eng an unserem Messestand und der Beratungsbedarf war groß. Denn vielen Sparkassen steht ein 200jähriges Jubiläum bevor und dieses soll dementsprechend gewürdigt werden. Wir als Historisches Archiv können hierbei in vielfältiger Weise unterstützen: sei es mit zahlreichen Ausstellungsobjekten oder ganzen Wanderausstellungen, Recherchen und Hintergrundinformationen sowie mit vielen Tipps und Hinweisen zur Jubiläumsplanung.

Der nächsten Vertriebsring findet im März 2023 statt und wir werden sicher wieder mit unseren Angeboten vertreten sein.

  • Der Teeziegel (Bildmitte) als Zahlungsmittel erstaunte so manchen Standbesucher. : © Historisches Archiv des OSV

  • Lehrreiches und Amüsantes aus der Geschichte des Naturalgeldes erfuhren die Tagungsteilnehmer beim Grübeln über unseren Quizfragen. : © Historisches Archiv des OSV

Tee ist zum Trinken da oder doch nicht?

Gestern fand in Potsdam der 45. Vertriebsring des Ostdeutschen Sparkassenverbandes statt. Als Praktikantin des Historischen Archivs des Verbandes habe ich an diesem Event teilgenommen und mir die Vorträge von diversen Referenten angehört. Zudem konnte ich mir die verschiedenen Stände der Vertriebspartner anschauen und selbst bei der Standpräsentation des Archivs dabei sein. Neugierige Blicke zog die neue Wanderausstellung „Geldgeschichte(n)“ des Archivs auf sich. Die ausgefallenen Zahlungsmittel, wie z. B. Schneckengehäuse und Samen, aus verschiedenen Epochen und Ländern waren hautnah zu betrachten. Ein kleines Fragespiel führte zur Interaktion mit den Standbesuchern.

Wussten Sie, dass Teeziegel ein gängiges Zahlungsmittel bis ins 20. Jahrhundert in China waren? Eine doch sehr umweltfreundliche Zahlungsmethode.

Nachhaltigkeit, Kommunikation, Digitalisierung und Niedrigzins – diese vier Schlagworte standen bei den Vorträgen im Mittelpunkt. Zudem wurde auch das Image der Sparkassen thematisiert und wie dieses durch neue Werbestrategien und verschiedene Maßnahmen verbessert werden könne.

Das Vorstandsmitglied der Saalesparkasse, Alexander Meßmer, präsentierte in seinem Vortrag „Wurzeln schlagen – Was unsere Sparkasse in der Region erfolgreich macht“ die Meilensteine seines Instituts. In den 30 Jahren nach der Wende hat sich die Saalesparkasse ein hohes Ansehen in der Region erarbeitet. Sie kaufte kürzlich Wohnungen eines Neubaugebietes, was sehr gut bei den Menschen ankam. Geschlossene Filialen wurden umfunktioniert, wie z. B. zu einem Kindergarten oder Konsum. Zudem unterstützt die Saalesparkasse die regionalen Sportvereine mit eigenen Bussen, damit diese ihre Auswärtsspiele mit wenig Aufwand antreten können. Dass der Sparkasse Nachhaltigkeit auch wichtig ist, zeigte die Baumpflanzaktion anlässlich ihres 200-jährigen Jubiläums in diesem Jahr.

Somit geht die Saalesparkasse als gutes Vorbild für andere Sparkassen voran und zeigt, dass selbst in schwierigen Zeiten regionales Engagement unentbehrlich ist und erfolgreich macht.

 

Stefanie Grützner

Praktikantin im Historischen Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes

  • Das Lesezeichen mit den wichtigsten Fakten zum Sparkassenmodernisierer Johann Christian Eberle haben wir neu entwickelt. : © Historisches Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes

  • An unserem Messestand konnten die Besucher ihr Wissen erweitern. : © Historisches Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes

150. Geburtstag auf dem 43. Vertriebsring

Am 3. Mai 1869 wurde Johann Christian Eberle geboren. Der Mann, der einmal zum wichtigsten Sparkassenreformer aufsteigen sollte, ist heute nahezu unbekannt. Er führte vor 110 Jahren nicht nur den Giroverkehr bei den Sparkassen ein, sondern war auch 20 Jahre Bürgermeister der Stadt Nossen. Dabei lag ihm besonders der Mittelstand am Herzen, den er tatkräftig förderte. Des Weiteren gründete er in Sachsen drei Verbände sowie eine öffentliche Versicherungsanstalt und eine Landesbausparkasse. Grund genug für uns vom Historischen Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, ihm einen Messestand auf dem Vertriebsring der ostdeutschen Sparkassen zu widmen.

Dreimal im Jahr lädt der OSV die Vertriebsvorstände sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem aus dem Marketing und der Vertriebssteuerung der Sparkassen zur Vorstellung des aktuellen Vertriebs- und Kommunikationskonzeptes ein. Wir beteiligen uns gern an diesen Veranstaltungen getreu dem Motto „History Communication ist einfach.“

Mit einem kleinen Quiz an unserem Stand konnten wir bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch die eine oder andere Wissenslücke in Sachen Eberle und Giroverkehr schließen. Wie zum Beispiel, dass der Sparkassen-Giroverkehr bereits 1909 in Sachsen seinen Anfang nahm. Eine Innovation mit Bestand. Heute ist das Sparkassen-Girokonto Dreh- und Angelpunkt für die Finanzgeschäfte der Kundschaft.

  • Die Besucher unseres Messestandes wurden mit reichlich Infomationsmaterial zur Ausstellung "Geldgeschichte(n)" versorgt.

Money makes the world go round – „Geldgeschichte(n)“ auf dem 42. Vertriebsring der Sparkassen

Geld fasziniert – nicht nur uns vom Historischen Archiv des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. Auf dem drei mal jährlich stattfindenden Vertriebsring, dem Treffen der Sparkassenvertriebs- und Marketingverantwortlichen, waren wir diesmal angetreten, unsere neue Wanderausstellung zur bunten und schillernden Welt des Geldes vorzustellen.

Wer, wenn nicht die Sparkassen (und natürlich auch andere Finanzinstitute), weiß die Bedeutung und die Strahlkraft des Geldes besser einzuschätzen und zu würdigen. Etwas von dieser Strahlkraft konnte man an unserem Messestand erleben. Viele Tagungsteilnehmer waren zum Beispiel von dem winzigen Diobol begeistert. Zu Recht, denn er gehört zu den ersten Münzen in der Geschichte und ist mehr als 2500 Jahre alt. Noch anziehender war allerdings die echte 20-Mark-Reichsgoldmünze aus dem Jahr 1899. Diese wollten die meisten Besucher einmal in der Hand halten. Aber auch die Kaurischnecken und der neueste Euro mit grünem Polymerring zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Da wurden unsere drei Quizzfragen zur Geschichte des Geldes fast zur Nebensache.

Alle präsentierten Exponate sind Teil der Ausstellung „Geldgeschichte(n)“, die insgesamt aus 30 Tafeln und zahlreichen anschaulichen Vitrinenobjekten besteht. Neben der Entwicklungsgeschichte des Geldes vom Tauschhandel bis zum Bitcoin werden auch besondere Begebenheiten aus dem Gelduniversum erzählt. Wenn Sie zum Beispiel wissen wollen, was Tulpenzwiebeln mit der ersten Spekulationsblase der Wirtschaftsgeschichte zu tun haben oder wann und wo das Lottospiel erfunden wurde, sind Sie hier richtig.

Die Schau kann von den Sparkassen aus unserem Verbandsgebiet ab Januar 2019 gebucht werden und wird vielleicht bald in Ihrer Nähe zu sehen sein.

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Präsent beim 39. Vertriebsring des OSV

Seit drei Jahren sind wir nun schon mit unserem Messestand beim Vertriebsring des Ostdeutschen Sparkassenverbandes im Kongresshotel Potsdam dabei. Beim zehnten Auftritt konnten wir neue Kontakte knüpfen und alte pflegen, den Bestand unseres Historischen Archivs sowie unsere Dienstleistungen vorstellen. Im Mittelpunkt stand bei uns heute das Auto, bekanntermaßen des Deutschen liebstes Kind. Mit dem S-Autokredit der Sparkassen kommt man heute schnell zu seinem Wunsch-Pkw.

Auf unserem Tisch stand eine kleine Modellauto-Flotte, welche die Aufmerksamkeit auf sich zog. Historische Abbildungen von Automobilen aus verschiedenen Epochen, natürlich vor der Sparkasse parkend, lagen bereit. Ein besonders schickes Motiv diente sogar als Vorlage für eine Retro-Postkarte und ein Puzzle. Ja, mit den Archivalien kann man allerhand anfangen …

Publik machten wir, dass das Archiv den Mitgliedssparkassen Schulungen zur Geschichte der Sparkassen und der Marke Sparkasse anbietet. Auch dabei kommen zahlreiche Bilder und Objekte zum Einsatz. Es ist gut, für die Öffentlichkeits- und Werbearbeit auf einen reichhaltigen Bestand zurückgreifen zu können. Und dieser wächst sogar noch, da uns Sparkassen historische Überlieferungen anvertrauen.