• Ausschnitt der Genehmigung der Sparkasse durch König Johann von Sachsen am 30. Januar 1857 - mit Siegel und Unterschrift : © Historisches Archiv der Erzgebirgssparkasse

  • Am Annaberger Markt befand sich 1857 links im Rathaus der Sitz der Stadtsparkasse. Rechts neben der St. Annen-Kirche hat heute die Erzgebirgssparkasse ihren Hauptsitz. (Abb. Ausschnitt Ansichtskarte Lith. Anstalt Gebrüder Pilz in Schlettau, versendet 1901; Bestand: Historisches Archiv des OSV)

  • Siegelmarken des Stadtrates und der Stadtsparkasse mit dem Wappen von Annaberg, um 1900 : © Historisches Archiv des OSV

Vor 160 Jahren – Gründung der Annaberger Stadtsparkasse

In Annaberg-Buchholz finden Sie den Hauptsitz der Erzgebirgssparkasse. Kommunale Sparkassen gibt es in der Region schon seit 1840. Vor 160 Jahren wurde auch in Annaberg eine Sparkasse gegründet. Es handelte sich um ein Institut in Trägerschaft der Stadt. Es ist wichtig, dies zu erwähnen, denn eine private Sparkasse von Kaufleuten wirkte hier bereits seit 1821. Beide Einrichtungen existierten 42 Jahren nebeneinander. Dann stellte das Privatinstitut den Betrieb ein.

Am 1. Mai 1857 eröffnete die Stadtsparkasse. Ihr Geschäftsgebiet beschränkte sich auf Annaberg und die Umgebung der Stadt. Sie stand unter der Garantie der Stadtgemeinde, unter Aufsicht des Stadtrats und wurde von einer „Deputation“ aus zwei Stadträten, zwei Stadtverordneten und zwei Bürgern verwaltet. Einen Kassierer stellte der Stadtrat auf Vorschlag des damaligen Verwaltungsrats hin an. Er hatte jährlich Rechnung abzulegen. So betrugen die Einlagen der Kunden Ende 1857 nachweislich 7.106 Taler, 15 Neugroschen und 3 Pfennige. Es bestanden 211 Sparbücher.

Das Anlegen der Gelder durch die Sparkasse war damals ausschließlich gegen „pupillarische Sicherheit“ unter „Cognition“ des Stadtrats erlaubt. Mündelsicher und mit Kenntnis des Rats musste das Spargeld also untergebracht werden. Am Anfang gab es Kredit tatsächlich nur gegen hypothekarische Sicherheit sowie gegen Pfand oder Bürgschaft. Vor allem aber wurde vor 160 Jahren in Staats- und andere Wertpapiere investiert. Da die Sparkasse erfolgreich arbeitete, konnte sie einen Reservefonds aufbauen und „Überschüsse“ an die Trägergemeinde abgeben.

  • Großrückerswalde: Klöppelschule, Verbandssparkasse und Gemeindeamt (Ausschnitt Ansichtskarte Verlag R. Schaarschmidt in Leipzig, ca. 1920; Bestand: Historisches Archiv des OSV)

Klöppeln und Sparen

Im Wilhelminischen Kaiserreich gab es vielerlei Initiativen, der Jugend das Vorsorgen näherzubringen und sie zum Sparen zu erziehen. Der wohl bekannteste Befürworter des Schulsparens war der Pfarrer und Schulinspektor Ernst Senckel. In einer Denkschrift berichtete er 1882 unter anderem von den Erfolgen der Spareinrichtungen an Spitzenklöppelschulen im Königreich Sachsen. In diesen durch den sächsischen Staat unterstützten Einrichtungen konnten in erster Linie benachteiligte Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis vierzehn Jahren ihre handwerklichen Fertigkeiten üben. Sie gingen natürlich auch in die Ortsschule.

„In erzieherischer Hinsicht sollen die Spitzenklöppelschulen der häuslichen Erziehung unter die Arme greifen, die Schüler an Aufmerksamkeit, Fleiß, an Folgsamkeit und Pünktlichkeit, an Ordnung und Reinlichkeit gewöhnen, sie zur Verträglichkeit und Dienstfertigkeit gegen einander und zu einem anständigen und gesitteten Betragen anhalten.“ Regulativ für die aus Staatskosten unterstützten Spitzenklöppelschulen, Zwickau, 1874, § 3

Im eigenen Interesse sollte die Schuljugend das Sparen lernen. So wurden mindestens zehn Prozent vom Verdienst, den der Verleger zahlte, abgezogen und bei der örtlichen Sparkasse zurückgelegt. Jedes Kind erhielt ein Sparbuch. Vor dem Hintergrund der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse im Erzgebirge hatte Senckel kein Problem damit, dass Kinder arbeiteten. Er sah den Vorzug dieser speziellen Schulsparkassen darin, dass die Einlagen aus selbst erarbeiteten Einnahmen stammten. Die Kinder würden so daran gewöhnt, den Ertrag ihrer Arbeit nicht gleich zu verbrauchen, sondern zum Teil für zukünftige Bedürfnisse anzulegen.

In der Realität wurde freiwillig mehr als der festgelegte Prozentsatz gespart. An der großen Spitzenklöppelschule in Neustädtel hatten beispielsweise 1881 die 137 Schülerinnen und Schüler  1.539,99 Mark Verdienst, wovon 943,51 Mark gespart wurden. In Rittersgrün bestanden sogar drei Schulen mit insgesamt 156 Kindern. Von 3.921,80 Mark landeten 507,86 Mark auf den Sparkassenbüchern. In Schneeberg waren 95 Sparende in der Klöppelschule. Von 1.633,68 Mark wurden 537,81 Mark zurückgelegt.

  • Die gute Entwicklung der Sparkasse in Neustädtel war nicht zuletzt ihrem engagierten Kassierer, dem Lehrer Geißler, zu verdanken. (Abb. in: Hergert, Ernst: 90 Jahre Sparkasse der Stadt Neustädtel i. E., 1937, S. 33; Bestand: Historisches Archiv des OSV)

  • Die Sparkasse in Neustädtel war die älteste Sparkasse in der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg. Darauf verwies die schmucke Siegelmarke zum 90. Geburtstag 1937. : © Historisches Archiv des OSV

Der Lehrer und die Sparkasse

Neustädtel, heute ein Ortsteil von Schneeberg, hieß die Bergstadt, in der die zweite kommunale Sparkasse im Geschäftsgebiet der jetzigen Erzgebirgssparkasse gegründet wurde. Vor genau 170 Jahren nahm das Institut die Geschäftstätigkeit auf. Erwartet wurden als Kunden vor allem, so stand es in der Satzung, von ihrer Hände Arbeit lebende Menschen, zum Beispiel Tagelöhner, Dienstboten, Berg- und Fabrikarbeiter. Die sogenannte unbemittelte Bevölkerung Neustädtels und der Umgebung erhielt eine Einrichtung, um etwas vom Verdienst zurückzulegen und selbst für die Zukunft vorzusorgen.

Beim Schullehrer Carl Gottlob Geißler waren die Sparwilligen an der richtigen Adresse. Er war von der Sparkassenverwaltung zum Kassierer gewählt worden und tat am Anfang immer freitags von 14:00 bis 18:00 Uhr seinen Dienst. Sparbeträge ab fünf Neugroschen durfte Geißler annehmen. Aus Neustädtel, Niederschlema, Lauter und Schneeberg stammten seine ersten Kunden am 6. März 1837. Zum Teil waren sie kilometerweit über Berg und Tal gewandert, um ihr Spargeld einzuzahlen. Insgesamt kamen am ersten Geschäftstag 345 Taler und 9 Neugroschen zusammen. 30 Sparbücher wurden ausgestellt.

Über 39 Jahre lang war Geißler als Rendant für die Sparkasse tätig, zunächst im Nebenamt und ab dem 1. Juli 1858 als ständiger Beamter. Mittlerweile waren nämlich tägliche Öffnungszeiten notwendig geworden. Mehr als 2.800 Kunden betreute die Stadtsparkasse in dem Jahr bereits. Als er 1886 in den wohlverdienten Ruhestand ging, waren es schon fast 9.000. Auch die Einlagen hatten sich stark vermehrt, von 18.456 Mark (6.152 Taler) Ende 1847 auf 4.458.032 Mark Ende 1886. Diese gute Entwicklung war auch dem engagierter Rendanten zu verdanken.

  • Die Stadtsparkasse Schwarzenberg eröffnete am 1. Oktober 1866 im Rathaus. (Abb. Ausschnitt Ansichtskarte Verlag Wilhelm Hoffmann AG, 1902; Bestand: Historisches Archiv der Erzgebirgssparkasse)

  • Ab 1897 befand sich die Mühlberger Sparkasse im Rathaus. (Ansichtskarte Verlag E. Elteste in Mühlberg a. E., versendet 1908; Bestand: Historisches Archiv des OSV)

  • Siegelmarke der Stadtsparkasse Schwarzenberg, um 1900 : © Historisches Archiv des OSV

  • Sparbuch der Stadtsparkasse Schwarzenberg, 1923 : © Historisches Archiv des OSV

Vor 150 Jahren – Sparkasseneröffnungen in Mühlberg/Elbe und Schwarzenberg

150 Jahre ist es her, dass in Mühlberg an der Elbe sowie in Schwarzenberg im Erzgebirge Sparkassen gegründet wurden. Die Stadtsparkassen nahmen die Geschäftstätigkeit am 1. Oktober 1866 auf. Das war ein Montag. Überliefert ist für Schwarzenberg sogar die Zeit – 15:00 Uhr. Seinen Sitz hatte das dortige Institut im Rathaus. Die Mühlberger Sparkasse zog erst am 1. Oktober 1897 ins örtliche Rathaus. Ihre Geschäftsstelle befand sich bis dahin in der Wohnung des ersten Rendanten, des Apothekers Oskar Lichtenberg.

Er durfte gemäß der Sparkassensatzung Einlagen ab einem Taler annehmen. Drei Taler wurden auf das erste Sparkassenbuch eingezahlt. Am Jahresende gab es 56 Sparbücher. In Schwarzenberg waren Einzahlungen schon ab fünf Neugroschen möglich. Hier hat man damals gleich an die Kleinsparer gedacht. 30 Neugroschen ergaben in Sachsen einen Taler. Die benannte Sparkasse verzeichnete Ende 1866 insgesamt 37 Konten. Das Guthaben des „kleinsten“ Sparbuchs betrug 1 Taler, 20 Neugroschen und 4 Pfennige.

Ja, die Anfänge waren bescheiden, auch beim Kreditgeschäft. Die erzgebirgische Stadtsparkasse verlieh zunächst Kapitalien gegen Faustpfand oder Bürgschaft. Die erste Schuldverschreibung gegen Bürgschaft wurde am 19. Oktober 1866 für den Straßenmeister Traugott Leberecht Bergmann ausgestellt. Der erste Hypothekenkredit ist für den 30. Juli 1867 belegt. Das Darlehn erhielt der Korkmeister Friedrich Hermann Georgi aus Raschau. In Mühlberg waren bereits im Gründungsjahr alle drei Kreditarten gefragt.

Heute ist dort die Sparkasse Elbe-Elster und in Schwarzenberg die Erzgebirgssparkasse für ihre Kundinnen und Kunden da. Sie befriedigen das Bedürfnis nach Kredit vor Ort und fördern insbesondere den Mittelstand. Die Sparkassen sind Partner der heimischen Wirtschaft, seit 150 Jahren. Und noch länger. Die Wurzeln der beiden traditionsreichen Institute reichen nämlich noch weiter in die Vergangenheit zurück, bis 1837 in Herzberg (Elster) und bis 1840 in Zschopau. Aber das wären wieder andere Geschichten.

  • © Historisches Archiv des OSV

  • Deutscheinsiedel und seine Nachbarorte an der Grenze zu Böhmen (Ausschnitt Königlich Sächsische Generalstabskarte, 1902; Privatbestand Thomas Einert)

  • Ansichtskarte Deutscheinsiedel Winter 1916

    So sah der kleine Ort vor 100 Jahren aus. (Ansichtskarte Verlag Bruno Böhm in Frankenberg, versendet 1916; Bestand: Historisches Archiv des OSV)

  • Gemeindesparkasse Deutscheinsiedel

    Bis 1937 bestand in Deutscheinsiedel eine Gemeindesparkasse. (Foto aus dem Jubiläumsbuch für Dr. Johann Christian Eberle anlässl. 25 Jahre Giroverkehr in Sachsen, 1933; Bestand: Historisches Archiv des OSV) : © Historisches Archiv des OSV

Die kleinen Sparkassengemeinden in Sachsen

Derzeit arbeiten zwölf Sparkassen mit zahlreichen Geschäftsstellen im Freistaat Sachsen. Früher war das anders. So gab es 1919 in dem Land sogar 369 Sparkassen. Mehr Institute haben in der fast 200-jährigen Sparkassengeschichte Sachsens niemals existiert. Es bestanden 199 Zweig- beziehungsweise Annahmestellen. Vergleichsweise viele Geschäftsstellen unterhielten die Großstadtsparkassen. So hatte etwa die Sparkasse in der Landeshauptstadt Dresden neben der Hauptstelle 18 Zweigstellen.

Aber die großen Institute sollen hier gar nicht Thema sein. Denn die Anlaufstellen der Kundinnen und Kunden in Sachsen waren damals vor allem die vielen kleineren Sparkassen in Städten und Landgemeinden. Kreissparkassen, wie zum Beispiel im Nachbarland Preußen, gab es nicht. Verbandssparkassen verbreiteten sich nur langsam. Im Freistaat dominierten die eigenständigen Gemeindesparkassen.

Das ist heute schwer vorstellbar. Sogar Orte mit geringer Bevölkerungszahl hatten 1919 eine eigene Sparkasse. Die zehn kleinsten Gemeinden habe ich hier für Sie zusammengefasst. Sie sind nach der Einwohnerzahl geordnet. Auffällig ist die Verbreitung in der Amtshauptmannschaft Freiberg. Dies war der untere Verwaltungsbezirk, der die meisten Sparkassen in Sachsen aufwies. So kam hier eine Kasse auf durchschnittlich 23 km² oder 2.809 Einwohner, was weit über dem Landesdurchschnitt lag.

Die kleinste Sparkassengemeinde im Bezirk hieß Deutscheinsiedel. Dort wirkte seit 1898 ein kommunales Geldinstitut. 1919 gab es erst 417 Sparbücher, im Juni 1937 Einlagen von nur 39.646 Reichsmark. Die Kasse wurde zu dieser Zeit aufgelöst und ein benachbartes Institut zuständig. Nachbarschaft meinte nicht nur in diesem Fall lediglich wenige Kilometer.

Auch die Selbstständigkeit der anderen aufgeführten Sparkassen endete bald, nämlich Ende 1943. Während des Zweiten Weltkriegs fanden in Sachsen sehr viele angeordnete Zusammenlegungen statt, weil das Reichswirtschaftsministerium „Konzentration und Leistungssteigerung“ forderte.

  • Nach dem Festakt ging es zum Schloss Wildeck, zur Eröffnung der Sonderausstellung. : © Historisches Archiv des OSV

  • In historischen Gemäuern ist die Ausstellung zu finden. : © Historisches Archiv des OSV

  • Horst Möckel (links) führte Landrat Frank Vogel (Mitte) und Wolfgang Zender, Verbandsgeschäftsführer des OSV (rechts), durch die Ausstellung. : © Historisches Archiv des OSV

  • Gut besucht war die Ausstellung am Abend des 3. August. Ab heute ist sie der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich. : © Historisches Archiv des OSV

  • Ein Kleinod in der Sammlung ist die Genehmigung einer Sparkasse durch die königliche Regierung in Dresden Mitte des 19. Jahrhunderts. : © Historisches Archiv des OSV

  • Ausstellungstafel mit historischen Werbemitteln des Bauspar- und Versicherungsgeschäftes : © Historisches Archiv des OSV

Ausstellung zur Sparkassengeschichte in Zschopau eröffnet

175 Jahre nach Gründung der ersten Sparkasse im Gebiet des heutigen Erzgebirgskreises hatte das dort ansässige Institut zum Festakt geladen. So fanden sich in der Zschopauer Geschäftsstelle der Erzgebirgssparkasse am gestrigen Abend zahlreiche Gäste ein. An diesem Ort konnten sie bereits einen Vorgeschmack auf die Ausstellung zur Sparkassengeschichte bekommen, die später feierlich eröffnet werden sollte. Bei einem kühlen Getränk, das an diesem heißen Sommertag besonders gut tat, gab es bereits Historisches zu betrachten. Als Dekorationsmittel dienten etwa Reproduktionen alter Werbeplakate aus dem Archiv der Sparkasse.

Bald füllte sich der Festsaal. Roland Manz, Vorstandsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse, begrüßte die Gäste und führte in den Abend ein. Festliche Redebeiträge, geschmückt mit unterhaltsamen Anekdoten aus der älteren und jüngeren Vergangenheit, folgten. Manz erinnerte etwa an die aufregende Zeit der Wende vor 25 Jahren, als er erstmals zur Kreissparkasse Zschopau in die DDR kam. Renate Finke, damals Direktorin, später Mitglied des Vorstandes, dankte er herzlich für die vielen schönen Jahre der Zusammenarbeit.

Auf die Wurzeln der Sparkasse im Erzgebirge, die Verwirklichung des Sparkassengedankens sowie das früher und heute fruchtbare Wirken des Kreditinstituts in der Region ging unter anderem der Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, ein. Wolfgang Zender, Geschäftsführer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, überbrachte Glückwünsche zum Jubiläum. Er hob die Bedeutung des Instituts in der ostdeutschen Sparkassenorganisation hervor. Auch Zender thematisierte, dass die Sparkasse in 175 Jahren schon viele schwierige Zeiten erlebt und Herausforderungen stets gemeistert hat. Mit Zuversicht blickte er in die Zukunft.

Nach dem Ende des Festaktes wurden die Gäste zum Schloss Wildeck geführt, das für den zweiten Teil des Abends eine stimmungsvolle Atmosphäre bot. Die Menschen strömten zunächst in den Grünen Saal des Schlosses. In diesem Raum waren zahlreiche Ausstellungstafeln und Vitrinen mit unterschiedlichsten Exponaten zu sehen, zum Beispiel Hartgeld und Banknoten aus dem Deutschen Kaiserreich, uralte Sparbücher und Werbematerialien. Eine wahre Wunderkammer.

Ja, selbst ein Sparautomat aus den 1930er-Jahren stand bereit und konnte unter Anleitung bedient werden. Ein Blickfang war auch der funktionsfähige Fernschreiber aus DDR-Zeiten, dessen Inbetriebnahme für Stimmung sorgte. Hier traten Horst Möckel, der seit vielen Jahren das historische Archiv der Erzgebirgssparkasse in Schwarzenberg betreut, und seine Tochter Constanze in Aktion. Herr Möckel führte dann durch die Ausstellung. Dicht gedrängt bestaunten die Besucherinnen und Besucher die vielen Ausstellungsstücke, die ihren Weg aus dem Archiv ins Schloss gefunden hatten.

Wer im Schloss Wildeck persönlich von Horst Möckel in die Geschichte der Sparkasse im Erzgebirge eingeweiht werden möchte, kann bis Ende August unter 03774 10-1452 Termine für Gruppenführungen erfragen.