• Magdeburger Ladenpreise für ein Kilogramm Kartoffeln (ab Juli für neue Ernte) 1922 in Mark : © Historisches Archiv des OSV

Preisanstieg bei der Preußenknolle

Die Preise steigen, nun auch kriegsbedingt. In die Zukunft kann der Historiker nicht schauen, sondern lediglich auf Vergangenes zurückblicken. Da gab es auch nicht gerade rosige Zeiten. Nach dem Ersten Weltkrieg führte die steigende Staatsverschuldung zu einer enormen Geldschöpfung und zu massiven Preiserhöhungen im Deutschen Reich.

Ein Kilogramm Kartoffeln kostete in Preußen, zu dem weite Teile des heutigen OSV-Gebiets gehörten, im Jahresdurchschnitt 1921 noch 1,55 und im Folgejahr bereits 8,79 Mark. Wer zu seinen Pellkartoffeln auch noch Butter wollte, zahlte 1922 durchschnittlich 175,48 Mark für 250 Gramm. Im Vorjahr waren es 14,23 Mark gewesen. Diese Angaben finden sich im Statistischen Jahrbuch für den Freistaat Preußen.

Informationen zur monatlichen Teuerung bietet hingegen das Statistische Jahrbuch des Deutschen Reichs, etwa für Magdeburg. Das war die Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen. Hier betrug der Ladenpreis für das Kilo Kartoffeln 1922 im März 4,00 und im Dezember 16,35 Mark. Das halbe Pfund Butter machte im März 24,48 und im Dezember 732,75 Mark. Noch gravierendere Preissteigerungen sollte es im Folgejahr geben.

  • Werbeanzeigen im Deutschen Sparkassenkalender 1922/ Bestand: Historisches Archiv des OSV

Die Erlösung vom Kopfrechnen

Blätterte der Sparkassenbeamte vor 100 Jahren im aktuellen Deutschen Sparkassenkalender, so fand er nicht nur nützliche Informationen zum Verbandswesen, wichtige Gesetze und Erlasse, Statistisches zu den deutschen Sparkassen sowie Gebühren und Tarife. Auch Werbeanzeigen beinhaltete der Taschenkalender. So konnte man etwa bei Hans Sabielny den vermutlich ersten Taschenrechner der Welt erwerben, welcher Comptator hieß. Eine amerikanische Addiermaschine namens Rapid-Computer soll er umkonstruiert und mit dieser neuen Bezeichnung versehen haben. Im Englischen bedeutet compute berechnen. Sabielny als Patentinhaber ließ seine Erfindung ab 1909 bei Schubert & Salzer in Chemnitz und ab 1922 in seiner eigenen Fabrik in Dresden herstellen.

Als Erlösung vom Kopfrechnen wurde dieses Gerät beworben. Es konnte allerdings nur addieren. Besonders erfolgreich war der Comptator wegen seiner geringen Größe. Die Archimedes nahm mehr Platz ein. Sabielny war damals sogar für den weltweiten Vertrieb dieser Rechenmaschine zuständig. Bereits 1906 hatte Reinhold Pöthig, ein weiterer Pionier der Rechenmaschinengeschichte, das nach dem bekannten griechischen Mathematiker, Physiker und Techniker benannte Gerät erstmals produziert. Seit 1912 diente der Name als Bezeichnung seiner Fabrik im sächsischen Glashütte. Der Apparat wurde 1922 mit vielversprechenden Worten angepriesen. Auch Schulungsmaterial zum richtigen Gebrauch konnten die Sparkässler in Dresden bestellen.

  • Besuchszahlen des Sparkassengeschichtsblogs 2021 : © Historisches Archiv des OSV

500 Beiträge sind erreicht

Mittlerweile sind 500 Artikel in unserem Sparkassengeschichtsblog veröffentlicht. Dies ist ein schöner Anlass, zurückzublicken, etwa auf die Zahl der monatlichen Besuche, die wir schon seit 2015 regelmäßig auswerten. Den Spitzenwert im vergangenen Jahr gab es im August mit 23.748. Die Zahlen schwanken. Die meisten Abrufe der letzten Jahre, nämlich 26.559, lieferte übrigens der Oktober 2018.

Seit dem Weltspartag 2014 schreibt das Archivteam wöchentlich für Sie. 60 Prozent der Beiträge hat seitdem der Autor dieses Jubiläumsartikels verfasst. Auf Britta Weschke und Claudia Wöhnl entfallen 30 Prozent. Auch Gäste kommen ab und an zu Wort, etwa unsere Praktikantinnen und Praktikanten. Zwei Drittel der Veröffentlichungen fallen in die Kategorie Sparkassengeschichte(n). Das zweithäufigste Thema ist der Sammlungsbestand des Historischen Archivs. Aus diesem schöpfen wir natürlich auch reichlich für unsere Geschichten für die Sparkassen.

Die größte Sparkasse im Ostdeutschen Sparkassenverband ist die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam. Ihr haben wir insgesamt 32 Artikel gewidmet. In 26 Veröffentlichungen ging es hingegen um die Ostsächsische Sparkasse Dresden und in 20 um die Stadt- und Kreissparkasse Leipzig. Sämtliche 43 Mitgliedssparkassen im OSV finden sich in der Schlagwortliste wieder. Bereits am ersten Tag, dem 30. Oktober 2014, publizierten wir zur Historie mehrerer Sparkassen.

Ins Leben gerufen wurde der Blog als Baustein unserer Öffentlichkeitsarbeit, um insbesondere Sparkassengeschichten aus dem Verbandsgebiet im Internet bekannter und Informationen leichter zugänglich zu machen. Wir freuen uns, auch in Zukunft über die interessante Vergangenheit der Sparkassen berichten zu können. Sparkassen existieren bei uns seit 1819, also schon über 200 Jahre. Da gab und gibt es eine Menge zu erzählen aus guten und auch aus schlechten Tagen. Demnächst wird zum Beispiel thematisiert, wie man die große Inflation Anfang der 1920er Jahre überstehen konnte.

  • Die Sparkassen-Rundschau war ein seit 1926 halbmonatlich erscheinendes Heft, das kostenlos an die Sparkassenkundschaft abgegeben wurde. : © Aus dem Bestand des Historischen Archivs des OSV

Vom Schmücken des Weihnachtsbaumes – anno 1931

Vor 90 Jahren gab es in der Kundenzeitschrift „Sparkassen-Rundschau“ zahlreiche Tipps und Hinweise zur Thematik, welche wir Ihnen keinesfalls vorenthalten wollen. Soll es ein bunt-glitzernder Wunderbaum werden oder ein „architektonischer Winkelbaum“? Wie geht man am besten zu Werke und zu welcher Unsitte sollte man sich niemals hinreißen lassen?

Damit wünscht Ihnen allen das Archiv-Team des OSV ein frohes Fest, einen gelungenen Weihnachtsbaum und geruhsame Tage bis zum neuen Jahr.

Claudia Wöhnl, Britta Weschke & Thomas Einert

  • Schauen Sie doch heute einfach einmal beim Ostdeutschen Sparkassenverband auf Instagram vorbei und entdecken Sie unser Archiv-#Flashbackfriday-Angebot. : © Historisches Archiv des OSV

Der Weltspartag ist für mich …

eine never-ending story. Allen Unkenrufen zum Trotz ist dieser rhythmisch wiederkehrende, ganz besondere Aktions- und Marken-Tag Ende Oktober nach wie vor präsent. Mit großen Schritten steuert er nun auf sein Hundertjähriges im Jahr 2024 zu. Zweifel an seinem Fortbestehen kommen nicht auf, blickt man auf seine interessante Rezeptionsgeschichte.

Inhaltlich gesehen, war er über die Jahrzehnte mehr als erfolgreich. Denn der Spargedanke ist tief verankert in der Bevölkerung. Insbesondere in Krisenzeiten werden Rücklagen verstärkt gebildet, was die Zahlen zur Entwicklung der Spareinlagen eindrucksvoll belegen. Allein im „Coronajahr“ 2020 stieg die Sparquote in Deutschland laut Statistischem Bundesamt auf 16,3 Prozent. Dass von 100 Euro Einkommen mehr als 16 Euro auf die „hohe Kante“ gelegt wurden, hat Rekordniveau. Betrachtet man Europa insgesamt, so ist festzuhalten, dass die Menschen sparen und mit etwa 27,3 Billionen Euro im Jahr 2020 sogar „so reich wie nie“ waren. Wenn auch die Vermögenslage auf den Einzelnen bezogen unbedingt differenziert zu betrachten ist, bleibt doch ein allgemeingültiges Fazit: „Sorge um die Zukunft“ bedeutet in ihrer Konsequenz „Sparen“ und damit Vorsorgen für schlechte Zeiten.

Aber auch formal gesehen, das heißt mit reinem Bezug zum Wort, oft verbunden mit allerlei Kindheitserinnerungen, hat der Weltspartag viel zu bieten. Ja, er hat nicht nur Einzug in die Fachliteratur gehalten und wurde mit einer Dissertation* bedacht, die – nebenbei erwähnt – auch Zahlen korrigierte, die lange fälschlicherweise im Umlauf waren, sondern ihm wurde und wird in der Gegenwartsliteratur auch ein schönes, die Zeiten überdauerndes Denkmal gebaut. So nimmt uns zum Beispiel Claus Hant als Erfinder des „Bullen von Tölz“ in seinem kurzweiligen Krimi „Weltspartag“ von 2007 mit in die Welt der Banker. Ein Mord ist aufzuklären, denn der Leiter der Kreditabteilung der örtlichen Genossenschaftsbank wurde erschossen. Mutter Resi fürchtet um ihr Erspartes. Es gibt also viel zu tun für den Polizisten.

Eine, wie ich finde, der schönsten Anekdoten rund um den Weltspartag stammt von Wladimir Kaminer. In seinem Buch „Ich bin kein Berliner: Ein Reiseführer für faule Touristen“ von 2010 beschreibt er in „Berliner Musik“ das Unterwegssein „an einem besonderen Tag“ – dem Weltspartag. Mit seinem so typischen, unverwechselbar lakonischen Humor bringt er die konträren Lebenswirklichkeiten in West und Ost auch bei diesem Thema wunderbar auf den Punkt. So erfährt der Leser, wie wichtig dieser Tag „schon immer“ in Westdeutschland und Westberlin war, und wie anders es sich doch in der DDR oder der Sowjetunion damit verhielt:

In Ostdeutschland gab es immer mehr Geld als Waren, deswegen war die gesamte Geschichte der DDR ein einziger langer Weltspartag. Bei uns in der Sowjetunion gab es weder Geld noch Waren, also blieb uns dieser Festtag des Sparens erspart.

Mit derbem Witz wartet auch der Kabarettist und Autor Stephan Franke auf. In „Der Kenner stirbt im Frühling, eine fantastische Bestattersatire“ wird unter anderem von einem überforderten Filialleiter berichtet, der mit den Werbemaßnahmen zum Weltspartag so gar nichts anzufangen weiß, von der Zentrale und ihren Vorgaben einfach nur genervt ist. Er soll sich um nichts weniger kümmern als um die zwei Geldsäcke tragenden Sparzwerge Dispo und Giro. Beide sollen jeweils ein rotes bzw. grünes Zipfelmützchen tragen. Doch die fehlen in der Lieferung des Werbematerials und müssen nun mühsam gebastelt werden. Am Ende erinnern die Zwerge jedoch eher an ständig in sich zusammensackende Mafiosi, die „mit ihren grimmigen Mienen sicher nicht dazu beitrugen, dass unsere Jüngsten zum frohen Befüllen ihrer Spardosen animiert werden können.“

Selbstverständlich gibt es auch zahlreiche Autoren, die von ihren Kindheitserlebnissen am Weltspartag ganz neutral, manchmal sogar etwas melancholisch in ihren Geschichten berichten. Auf diese Weise lässt sich, auch wenn man den Weltspartag als Kind nie selbst erlebt hat, etwas vom Flair dieses besonderen Tages erahnen: Geschmückte Filialen mit gut gelaunten Angestellten und fröhlicher Kundschaft, aufgeregte Kinder, die ihre vollen Sparschweine leeren und vielleicht ihr erstes Sparbuch erhalten, Münzzählmaschinen im Dauereinsatz und Geschenke über Geschenke. 

Wo darf der Weltspartag natürlich auch nicht fehlen? Ganz klar in Ratgebern rund um allerlei Spartipps und in Unterrichtsmaterialien, wo zum Beispiel Lückentexte in Deutsch auszufüllen oder Aufgaben zu Guthaben, Zinsen, Ausgaben und mehr in Mathe zu lösen sind.

——————

*Lesetipp, wenn man das Thema „Weltspartag“ in all seinen Facetten kennenlernen möchte: Belvederesi-Kochs, Rebecca Raffaela: Zwischen „moralischer Anstalt“ und vertriebsorientiertem Finanzdienstleister. Die Organisationskultur der Sparkassen unter besonderer Berücksichtigung des Weltspartags. Aachen, 2010. Zugl.: Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2010 | Erster Internationaler Sparkassenkongress 1924 in Mailand – Teilnahmezahlen (S. 68): ca. 7.260 Sparkassen aus 27 Nationen, überwiegend aus Europa, mit insgesamt 352 Delegierten.

  • Werbung für plombierte Heimspardosen um 1950 : © Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Werbewagen mit Heimsparbüchse zum Weltspartag 1953 : © Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • 1955 stehen für die Kunden der Sparkasse der Stadt Berlin West Spardosen in unterschiedlichen Formen bereit : © Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Werbung für die neuen ovalen Bilderspardosen aus Metall in der Kundenbroschüre „Vom Segen des Sparens“ von 1957 : © Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Werbung zum Weltspartag 1956 mit der Werbefigur „Sparefroh“ und der Fußball- und Reisekofferspardose : © Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

  • Sparwerbung zu Weihnachten 1957 mit der Werbefigur „Sparefroh“ und die Reisekofferspardose : © Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

Fußbälle und Reisekoffer – Besondere Spardosen der West-Berliner Sparkasse dienten der Förderung des Spargedankens

Nach der Währungsreform 1948 sah es die Sparkasse der Stadt Berlin West als wichtige Aufgabe an, den Spargedanken in der Bevölkerung wieder neu zu beleben. Auch die Ausgabe von Spardosen mit schönen Bildmotiven und außergewöhnlichen Formen in den 1950er Jahren diente diesem Ziel.

Um 1950 standen noch die traditionellen Heimspardosen aus Metall in ovaler bzw. runder Form bei der West-Berliner Sparkasse im Mittelpunkt. Ein Werbefoto für die Schaufensterwerbung der Zweigstellen aus diesen Tagen zeigt Beschäftigte beim Plombieren der Spardosen, die dann an die Kunden kostenlos abgegeben wurden. Im Geschäftsbericht des Jahres 1950 heißt es dazu: „Die Pflege des Spargedankens diente die Wiederaufnahme des Kleinsparens. Heimspardosen und Spardosen wurden den Sparern zur Verfügung gestellt“. Das Sparen von kleinen Beträgen entwickelte sich sehr erfreulich. Rund 2.300 Spardosen mit einer Gesamtsparsumme von rund 56.000 DM wurden im Laufe des Jahres 1951 geleert. Diese Heimspardosen tragen je nach Form entweder ein auf der Vorderseite angebrachtes kleines Metallschild mit der Bezeichnung „Sparkasse der Stadt Berlin West“ oder als Aufdruck das bis 1955 verwendete runde Unternehmenszeichen mit dem Berliner Stadtwappen und der Inschrift „Die Sparkasse – Die Bank für alle“.

Die Geschäftsberichte der folgenden Jahre schildern ausführlich die Förderung des Spargedankens besonders bei Kindern und Jugendlichen. Neben der Durchführung des Schulsparens sowie der Ausgabe von Spargeschenkgutscheinen an Neugeborene und Schulanfänger berichtet der Geschäftsbericht 1955 auch über die Ausgabe von Heimspardosen und über die neu geschaffenen, mit verschiedenen Motiven versehenen Bilderspardosen für die jüngsten Sparer. In der Kundenbroschüre „Vom Segen des Sparens“ von 1957 wird ebenfalls auf die in den Zweigstellen kostenlos erhältlichen farbigen Bilderspardosen hingewiesen, die vor allem Kinder für das Sparen begeistern sollten. Am Weltspartag 1956 erhielt jeder Kunde, der ein Sparbuch eröffnete und jedes Kind, das in die Zweigstelle kam, eine Bilderspardose. Im Jahr 1956 wurden insgesamt 53.000 Heimspardosen verteilt. Im Geschäftsbericht 1957 wird über die starke Nachfrage nach den farbigen Bilderspardosen und den anderen Heimspardosen in verschiedenen Ausführungen berichtet. Insgesamt 73.000 Spardosen gab die Sparkasse in dem Jahr 1957 aus. Als Besonderheit hatte jede Zweigstelle zum Weltspartag 1957 ein Kontingent von 100 Spardosen erhalten, die mit einem Aufkleber zum Weltspartag versehen waren. Auch 1958 fanden die Bilderspardosen einen reißenden Absatz. Rund 70.000 Stück wurden kostenlos verteilt. Zusätzlich verkaufte die Sparkasse 6.000 Heimspardosen in Form von Reisekoffern, Hutschachteln oder Fußbällen an die Kunden.

Nach dem sensationellen Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 durch die deutsche Mannschaft lagen Spardosen in der Form eines Fußballs im Trend der Zeit. Diese Spardosen sind aufwendig gestaltet und den damals üblichen braunen Lederfußbällen nachempfunden. Versehen sind sie mit dem Aufdruck „Sparkasse der Stadt Berlin West“. Auch der Koffer hatte in der Nachkriegszeit eine große Symbolik. 1951 sang der populäre Sänger Bully Buhlan den Schlager „Ich hab´noch einen Koffer in Berlin“. Zudem nahm Mitte der 1950er Jahre der Wunsch nach einer Urlaubsreise bei vielen Menschen zu. Mit der Reisekofferspardose konnte dafür gespart werden. Diese aus Kunststoff hergestellten Spardosen sind detailgetreu mit kleinen Abziehbildern mit Motiven deutscher Urlaubsgebiete beklebt. Daneben befindet sich auf der Vorderseite das seit 1955 genutzte Geschäftszeichen der West-Berliner Sparkasse mit einem außergewöhnlich gestalteten Sparkassen-S. Beliebt war auch die Spardose in der Form eines Einfamilienhauses, die zugleich als Werbeobjekt für das Bausparen bei der 1951 als Abteilung der Sparkasse der Stadt Berlin West errichteten Öffentlichen Bausparkasse Berlin diente.

Klaus-Dieter Marten

Historisches Archiv der Berliner Sparkasse

____________________________________________________________________________

Quellen:

  • Geschäftsberichte der Sparkasse der Stadt Berlin West von 1950, 1951, 1955, 1956, 1957 und 1958.
  • Kundenbroschüre „Vom Segen des Sparens“ der Sparkasse der Stadt Berlin West von 1957.
  • Werbenachrichten Nr. 7/1956 (26.11.1956) und Nr. 8/1957 (4.10.1957) der Sparkasse der Stadt Berlin West an alle Zweigstellen und Abteilungen.